Projekt Buchvorstellungen

 Alan Sillitoe

     Die Einsamkeit des Langstreckenläufers

Verlag: Diogenes Verlag 1959
Übersetzer:
Seitenanzahl:
Preis: DM


Der Autor

(keine Angaben)

 

Das Buch

Die Erzählung handelt von einem 17- Jährigen namens CoLin Smith, der wegen des Diebstahls einer Bäckereikasse im Borstal - im Jugendgefängnis - sitzt. Seine einzige Chance der Einsamkeit und Kälte dort zu entgehen sind jeden morgen zwei Stunden Langstreckenlauf, in denen er alleine im Wald herumlaufen darf, es sind jeden morgen zwei Stunden, in denen er die Möglichkeit hat zu fliehen, in die freie Welt zu verschwinden.
Der Direktor erkannte sein Lauftalent früh und meldete Smith deswegen für den Borstal-Preispokal im 5 Meilen Geländelauf an. Um ihn anzuspornen sagte er ihm, dass er ihm seine letzten 6 Monate in Gefangenschaft so angenehm wie möglich gestalten wolle. Dieser Satz war für Smith eine Lüge, weil er danach zum Militär müsse, und dass stellte er sich mindestens genau so schlimm vor. Der Direktor tat alles um zum ersten Mal das Blaue Band des Siegers zu gewinnen und den Pokal in den Händen zu halten.
Um sich an seinem Direktor, der Geld auf ihn wettete, zu rächen fasste Smith vor dem Rennen einen Entschluss, den er in die Tat umsetzte. Er wusste, dass er jedem seiner Gegner weit überlegen war und blieb als führender knapp 100m vor dem Ziel stehen, er blieb einfach stehen und wartete auf den 2. Nachdem dieser endlich kam lief er gemütlich hinter ihm ins Ziel. Doch dann brach er im Ziel zusammen! Was wird mit ihm passieren?

 

Mein Urteil

Dies ist nicht unbedingt ein Buch das auf viel Spannung baut, es geht vielmehr um Colins Gedanken und Gefühle, wodurch man sich sehr gut in ihn hineinversetzen kann.

(Pierre Becker; 2001; 8a)