Die Gefährlichkeit des Rauchens
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Raucherlungen

Raucherlungen

Alle wissenschaftlichen Tests bestätigen die Gefährlichkeit des Rauchens. Rauchen ist Selbstmord auf Raten!

Wichtig beim Einschätzen der Gefahren beim Rauchen, ist auch der Nichtraucherschutz, weil viele schädliche Stoffe aus dem Zigarettenrauch auch von Nichtrauchern inhaliert werden (Passivrauchen). Es ist so, als würde man selbst rauchen. So kann es auch bei ihnen zu Schäden führen!

Raucher gefährden also nicht nur sich selbst, sondern auch ihre Mitmenschen und ihre Umgebung. Deshalb ist an vielen Orten das Rauchen verboten!

Schädliche Stoffe und Erkrankungen:
Bei dem Einatmen vom Rauch einer Zigarette setzen sich Teer und über 200 schädliche Stoffe im Rachen, in Lunge, Luftröhre, Bronchien und Lungenbläschen ab. Der Teer allein enthält etwa 40 verschiedene krebserregende Stoffe, wozu auch Benzypyren gehört. Wenn man schon über viele Jahre raucht, tritt häufig Kehlkopf-, Bronchial- oder Lungenkrebs auf. Ein anderer Giftstoff der Zigarette ist das Nikotin. Es ist ein Nervengift und gelangt mit dem Zigarettenrauch über die Lunge in das Blut. Durch das Nikotin ziehen sich die Muskeln zusammen, die Arterien verengen sich, der Herzschlag wird beschleunigt und der Blutdruck steigt. Der Raucher fühlt sich erst mal aktiver.

Doch durch die Verengung der Adern werden Haut und Gliedmaßen schlecht durchblutet und die Temperatur der Fingerspitzen sinkt um etwa drei Grad ab. Durch das Nikotin bilden sich auch Ablagerungen in den Arterien. Es kommt also häufig zu Durchblutungstörungen und dazu noch zur Unterversorgung von manchen Organen mit Sauerstoff.

Gewebeteile können absterben und müssen dann aboperiert werden. Bei sportlicher Leistungsfähigkeit schneiden Raucher viel schlechter ab als Nichtraucher. Dies liegt unter anderem am Kohlenstoffmonoxid, einem geruchlosen, giftigen Gas, das zu etwa 4% im Zigarettenrauch enthalten ist. Kohlenstoffmonoxid ist auf Sauerstoffmangel zurückzuführen. Teer und Nikotin behindern die Tätigkeit der Flimmerhaarzellen in Luftröhre und Bronchien. Diese sorgen normalerweise dafür, dass Staub und Ruß nicht in Richtung Rachen befördert werden.

Bei Schwangeren, die in diesen neun Monaten rauchen, zeigt sich das häufig am Gewicht oder der Gesundheit der Kinder. Früh- und Fehlgeburten treten vermehrt auf.

Erstaunlich ist, dass viele Menschen über die Gefahren des Rauchens wissen und trotzdem mit dem Rauchen anfangen oder nicht aufhören. Es hat verschiedene Gründe, z.B.: Neugierde, das Vorbild in der Gruppe, Angeberei oder die Unsicherheiten, die man mit dem Griff zur Zigarette überspielen will. Aber man sollte sich davon nicht anstecken lassen!



Bedirhan, Nicola nach einem Text von Luise (7e) / 27.08.2004