Zum Studientag der Lehrerinnen und Lehrer am Freitag, dem 18. Juni 2004, traf sich das Kollegium diesmal wieder außerhalb des alltäglichen Arbeitsbereichs, nämlich im Rittersaal zu Sakrow bei Berlin. |
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Der Vormittag galt der Erarbeitung von Konzepten zur Verbesserung der Kommunikation bzw. der Informationsabläufe in der Schule. Im Ergebnis sollen zum Beispiel die Lehrerstundenpläne auch den Schülern zugänglich sein, um die Vielzahl von Nachfragen am Lehrerzimmer zu reduzieren. Auch die Möglichkeiten, die das Internet bietet (zum Beispiel mit unseren neuen LilyWiki), sollen im neuen Schuljahr verstärkt genutzt werden. |
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Zwischen den Arbeitssitzungen gab es auch ein kleines Kulturprogramm in Form einer Exkursion zur Heilandskirche bei Sakrow. Die Kirche wurde um 1845 unter dem preußischen König Friedrich-Wilhelm IV. für die Schiffsausflüge des Potsdamer Hofes gebaut. |
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Ein Fachmann von der Potsdamer Kirchenverwaltung informierte über die Siedlungsgeschichte, die Entstehung der Kirche und auch über den Verfall der Kirche zur DDR-Zeit, als die Kirche im Mauerstreifen stand. Zwar konnte durch Zuschüsse des West-Berliner Senates seit 1985 die Renovierung begonnen werden. Sie wurde aber mangelhaft durchgeführt und ist noch nicht abgeschlossen (für die Kirchenorgel werden noch Spenden gesammelt). |
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Der Rückweg führte vorbei am Schloss Sakrow zurück zur Tagungsstätte im Rittersaal.
Das Schloss wurde 1773 für den Kommandeur der Festung Spandau, Graf Johann Ludwig von Hordt, erbaut. Im späten 18. Jahrhundert wohnte hier der Dichter Heinrich Carl de la Motte Fouqué. Nach einigen Besitzerwechseln kaufte König Friedrich Wilhelm IV. das Anwesen gleich nach seinem Regierungsantritt im Jahre 1840. |