Feinstaub in Schulen
Maßnahmen zur Vorbeugung


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Feinstaub macht krank!

Feinstaub macht krank!
Seit der Einführung des neuen Grenzwertes für Feinstaub (PM 10) in der EU zum 1. Januar 2005 findet das Thema Feinstaub zunehmend Beachtung. Mittlerweile rückt auch die Feinstaubbelastung in der Raumluft der Berliner Schulen zunehmend in den Mittelpunkt des Interesses.
Die Untersuchungen zur Luftqualität, die im Auftrag des Landesamtes für Arbeitsschutz, Gesundheitsschutz und technische Sicherheit (LaGetSi) in 40 Schulen und 5 Turnhallen durchgeführt wurden, belegen eine verbesserungsfähige Luftqualität in diesen Schulen. Es besteht grundsätzlich Handlungsbedarf.
Was ist eigentlich Feinstaub?

Bei Feinstaub handelt es sich um einen Teil des Schwebestaubes, dessen Partikel so klein sind, dass sie nur bedingt von den Schleimhäuten im Nasen-/Rachenraum bzw. von den Härchen im Nasenbereich zurückgehalten und infolgedessen eingeatmet werden können.

Der Staub wird heute im Wesentlichen für die gesundheitlichen Auswirkungen der Luftverschmutzung verantwortlich gemacht. Diese Auswirkungen reichen von Atemwegsbeschwerden wie z.B. Husten bis hin zu asthmatischen Anfällen. Das Ausmaß der Auswirkungen von Partikeln auf die Atemwege hängt wesentlich von der Größe der Partikel ab: Je kleiner der Partikel ist, desto tiefer kann es in die Lunge hineindringen.


Handlungsempfehlungen für die Schule:

- Lüftet vor und nach dem Unterricht sowie in jeder Pause bei vollständig geöffneten Fenstern und Türen (sogenannte Stoß- und Querlüftung) die Klassen- bzw. Unterrichtsräume.

- Lüftet nach Möglichkeit auch während der Unterrichtsstunde.

- Reinigt nicht in Form von trockenem Fegen.

- Reinigt die Tafel feucht.

(Quelle: Rundschreiben der Senatsschulverwaltung v. 9.9.2005)


Christina Roggmann und Bedirhan Bayrakci / 03.03.2006