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Schon lange gibt es in Berlin ein Problem mit Gewalt an Schulen. Im vergangenen Schuljahr wurden 894 Gewalttaten gemeldet. Dies sind 60% mehr als im Vorjahr (mit 640). Was nun manch einer als negativ auffassen könnte, sieht Bildungsstaatssekretär Thomas Härtel (SPD) positiv. Der Grund: Im Hinblick auf die insgesamt 420.000 SchülerInnen ist selbt knapp 900 noch eine recht niedrige Zahl für ein ganzes Schuljahr, denn die tatsächliche Gewalt hat nicht zugenommen, sie sei sogar um knapp 15% gesunken. Das heißt, dass Schulen mit dem Thema Gewalt sensibler umgehen und drastischer dagegen vorgehen.
Gestiegen sind vor allem die Meldungen von einfacher und schwerer Körperverletzung (Angriffe mit Waffen).
86,7 Prozent der Vorfälle (meistens waren Jungen die Täter) richteten sich gegen Mitschüler, 17,3 Prozent gegen die Lehrer.
Am wenigsten gemeldete Gewaltvorfälle gab es übrigens in Spandau (31), das ist doch mal etwas erfreuliches!
Im krassen Gegensatz dazu steht Berlin Mitte mit 205 gemeldeten Fällen. |
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