Geschichte des Alternativverkaufes
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Vor 1988 verkaufte der frühere Hausmeister in der großen Pause Milch und Kakao aus seinem Raum im Foyer heraus. Später hat das Schulmilchprogramm eingesetzt. Zuerst wurde der Verkauf von Frau Stein weitergeführt. Sie verkaufte damals schon aus dem Raum heraus, wo auch heute der Alternativverkauf beheimatet ist. Sie hatte aber mit der Schule an sich nichts zu tun, sie betrieb so eine Art Kiosk in der Schule, an dem sie ein sehr viel ungesünderes Warenangebot, als es heute der Alternativverkauf anbietet, vertrieb.
 

 
Schüler-Andrang vor dem Alternativverkauf
Bei ihr gab es nichts Richtiges zu essen, sondern nur Süßigkeiten (Mars, Snickers und so weiter), Streuselschnecken, Pudding, Milch u.a. Da ihre Verkaufspraktiken und ihr Angebot, vor allem auch der Müll, der dadurch anfiel, bei den Schülern auf wenig Verständnis stießen, wurde in der SV über eine Lösung nachgedacht, wie man einen angemesseneren Pausenverkauf organisieren könnte.
 
Zuerst wurde eine Cafeteria in Raum 100 eingerichtet. Dort sollte dann auch ein gewisser Vorrat an Essen und Trinken verkauft werden. Jedoch klappte dieses Projekt nicht so gut. Außerdem war die Cafeteria ja nur für die Oberstufe eingerichtet worden, da sie oftmals länger Unterricht hat als die Mittel- und Unterstufe.
 

 
"Alternative Mütter" der ersten Stunde
So kam es dazu, dass eine Gruppe von Schülern und Eltern den Verkauf von Brötchen und Obst im Lichthof einführten. Damals mussten allerdings die Brötchen noch von den Eltern beim Bäcker abgeholt werden. Auch der Verkauf an sich gestaltete sich recht schwierig, da ein großer Andrang in der großen Pause bestand. Man zog also wieder in den Raum 008 um, wo zuerst der Verkauf von den Schülern allein weitergeführt wurde. Da nun mehr Brötchen benötigt wurden, wechselte man den Bäcker, der nun in die Schule lieferte.
 
Jedoch konnten die Schüler (da es sich ja auch nur um eine kleine Gruppe von Schülern handelte) nicht so viel Zeit investieren, um zu verkaufen, abzurechnen und auch noch die Brötchen und die Milch (die inzwischen auch schon verkauft wurde) bezahlen zu gehen. Außerdem fehlte auch immer wieder Geld in der Kasse, zwar hauptsächlich, weil immer andere Schüler verkauft haben, aber auch weil die nicht verkauften Brötchen verteilt und nicht wie heute von den Müttern gekauft wurden.
 
Also übernahmen 1992 einige Mütter das Bezahlen von Milch und Brötchen. Leider fanden sich nicht viele Schüler, die den Verkauf in der ursprünglichen Weise weiterführen wollten, und so kam es, dass der gesamte Verkauf nun von den Müttern organisiert wird. Die Schüler sind am Verkauf in den Pausen beteiligt und für das Hinauftragen der Milchlieferung an zwei Tagen in der Woche zuständig.
 
Was damals als Schülerprojekt mit sehr wenig Brötchen, Kakao und Milch in Pfandflaschen, vor allem auch zur Vermeidung von Müll, begann (aus diesem Grund wurde der Verkauf auch Alternativverkauf genannt), hat sich bis heute zu einem festen Bestandteil der Schule gemausert. Heute wirken 10 ehrenamtliche tätige Eltern (auch Väter!) und einige Schüler am Verkauf mit. Das Warenangebot umfasst 8 Sorten Brötchen, Obst, Dextro-Energen, Selters, Apfelschorle, Milch, Kakao, Erdbeermilch, Vanillemilch und Joghurt. Außerdem werden zusätzlich noch Schulmaterialien aus Umweltschutzpapier angeboten. Auch dieser Verkauf ging ursprünglich aus einem Projekt der Umwelt AG hervor.
 
Nach einer Vorlage von Frau Sperling