Orte des Erinnerns

Eine Dokumentation der Klasse 10c

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Ausgrenzung und Entrechtung, Vertreibung, Deportation und Ermordung von Berliner Juden in den Jahren 1933-45.
 
"Orte des Erinnerns", so heißt eine Dokumentation in Wort und Bild, die die Klasse 10c seit Mai 2002 im Lichthof der LBO ausgestellt hat.
 
Die Rassenpolitik der Nationalsozialisten gegenüber der jüdischen Bevölkerung zwischen 1933 und 1945 wird am Beispiel des Denkmals (in Form von Schildern an Straßenlaternen) im Bayrischen Viertel in Berlin / Schöneberg dargestellt.
 
Lebensmittel dürfen Juden in Berlin nur Nachmittags von 4 bis 5 Uhr einkaufen.
 
4.7.1940
Bayerischer Platz
"Wir hatten einen Wellensittich. Als nun die Verordnung uns erreichte, dass Juden das halten von Haustieren verboten sei, konnte sich mein Mann nicht von diesem Tier trennen. Vielleicht hat ihn jemand denunziert, denn mein Mann erhielt eines Tages eine Vorladung zur Gestapo.(...) Nach vielen angstvoll durchlebten Wochen bekam ich von der Polizei eine Karte, dass ich gegen Zahlung einer Gebühr von 3 RM die Urne meines Mannes abholen soll."

Bericht aus dem Jahr 1943
Wartburgstraße